August 2018

So, da bin ich wieder. Ich konnte mich seit längerer Zeit nicht so mit der Naturfotografie beschäftigen. Bilder schoss ich zu tausenden, nur waren es keine eigentlichen Sujets aus der Natur. Ich hoffe das ändert wieder.

Das Augusthighlight war sicher die "Storcheninvasion" im Gürbetal.  Viele Störche machten während mehreren Wochen Rast im Gürbetal. Die höchste Anzahl, welche mir zu Ohren kam war 77 Stk. (Danke an dieser Stelle dem scharfen Beobachter Adlerauge-Jonas).

Tagsüber waren sie verteilt im Moos, wo sie sich für die Weiterreise stärkten.

Übernachtet haben die zum grössten Teil beringten Störche auf dem Landisilo, auf einem grossen Baukran und auf mehreren Gebäuden rund um die ehemalige Gemeindeschreiberei in Mühlethurnen.

Nikon D7200, Nikon 80 - 200 2.8 bei  200mm, 1/1000 Sek., Blende 3.5, ISO 250

April 2018

Ihr erinnert euch an das Monatsbild vom November 2017? Nun ist der Beweis erbracht: Das Original leidet nicht, wenn man es fotografiert, die Daten kopiert und übers Internet... etc.

Dies ist eine Fotografie welche ich in der Sixtinischen Kapelle gemacht habe. Oder doch nicht, weil das Fotografieren dort verboten ist? Aber mein Copyright steht drunter, obwohl es ja von Michelangelo ist. ???  Man wird es wohl nie erfahren.

Januar 2018

Im Januar kam das Fototografieren wieder mal zu kurz. Bilder vom Lichterfestival Murten waren das Einzige was zeigbare Resultate hervorbrachte. Mit zunehmendem Alter wird man immer bequemer. Bei mir ist das jedenfalls so. Da bleibt das schwere Stativ auch mal im Auto liegen. Hmm.. ein kleines, leichtes wäre eine gute Investition. Oder dann ist Kreativität gefragt. Wie hält man 2 Sekunden die Kamera still? Ein privater Hausbriefkasten ist ein geeigneter Ort um die Kamera abzustellen. Ein Objektivdeckel um die Höhe anzupassen und schon geht das einigermassen.

Doch, doch, ich darf das. Ich war mal Briefträger. Und Briefkästen müssen frei zugänglich sein. Oder?

Nikon D7200, Nikon 16 - 85mm bei 22mm, 2 Sekunden,  Blende 5, ISO 800 ,Briefkastenstativ.

Dezember 2017

Mein letztes Bild des Jahres 2017 will ich euch auch nicht vorenthalten. Einer der eindrücklichen Bäume vom Bonstettenpark.

Nikon D7200, Nikon 16 - 85mm bei 28mm, 1/100 Sekunde,  Blende 16, ISO 100 , Freihand

 

November 2017

November ist traditionell Rendez-Vous Bundesplatz. Ich gehe zwar wegen der Show hin und nicht unbedingt wegen dem Fotografieren. Trotzdem ist die Kamera gleichwohl immer mit dabei. Da stehe ich nun in der Menge, natürlich ohne Stativ, dafür die ISO auf 4000 und versuche ein einigermassen scharfes Abbild des Gemäldes auf dem Bundeshaus zu bekommen.

 

Photographie bedeutet ..  zeichnen oder malen mit Licht...

Wenn jetzt Michelangelo 'Die Erschaffung Adams' an die Decke der sixtinischen Kapelle pinselt, ein Anderer dieses Bild mit einer Fotokamera "abmalt", der Dritte es mit einem Beamer auf das Bundeshaus ins obere Dreieck projektiert, ich wiederum das Ganze abfotografiere und ins Internet stelle und der Fünfte es sich dort runterlädt und ausdruckt......  wer hat dann die Rechte am Bild?  Und leidet das Original, wenn es so oft übermalt wird?

Any way...

Nikon D7200, Nikon 16 - 85mm bei 26mm, 1/15 Sekunde,  Blende 4.2, ISO 4000 , Freihand

September/Oktober

So, ich bin wieder da.

Weil die Zeit mir davonrennt habe ich diesmal zwei Monate zusammengefasst.

Das Septemberbild wurde am 1. Oktober aufgenommen. Ja, sorry. Hätte dieser Monat 31 Tage, so hätte es noch so gepasst. 

Dafür ist es ein Bild, das ihr sicher schon oft gesehen habt. Sei es auf Bildern im Internet, in der aktuellen Coopzeitung, auf Youtube wird diese Sujet auch oft besprochen und tausendfach auf Instagram abgebildet. Und weil ich und Raphael zufälligerweise mit dem Velo dort vorbeifuhren , sagte ich mir: Ich will auch mal. (Wir machten eine Velotour von Kaufdorf nach Hoeck van Holland und da lag diese Motiv gerade so am Weg). Also packte ich meine Kamera aus, stellte sie auf die Promenadenmauer, legte mein Portemonnaie unter das Objektiv damit die Höhe stimmte und drückte mal ab. Stativ hatte ich natürlich keines mit im Gepäck, denn wir hatten ja nur das Nötigste dabei.

Mir gefällt die weiche Struktur des Rheins und die Schatten des Geländers der Hohenzollernbrücke auf dem Wasser .

 

Ist übrigens der Kölner Dom. 

 

Nikon D80, Sigma 3.5 - 5.6  18 -200, bei 34mm, 14 Sekunden, ISO 200, Blende 11

Und dann war ich noch mit zwei Freunden ein Wochenende in Malta. 

 

Nikon D7200, Nikon 16 - 85mm bei 32mm, 3 Sekunden,  Blende 13, ISO 250 , ND 1000 Filter, Gorillapod.

 

August 2017

So, hier nun das versprochen Biberfoto. Es ist das schärfste, welches ich zu stande brachte.

Alle andern Fotos sind, sagen wir den Bach hinunter.

Die Aufnahmedaten lassen eigentlich gar kein richtig scharfes Foto zu. Oder habt ihr da mehr Erfolg?

1/13 Sekunde, ISO 4000, ganz offenblendig mit dem Nikon 2.8,  80 - 200. Bei 200mm. Das heisst dann an der D7200 sind es 300mm. Der Biber stand natürlich auch nicht wie eine Statue da. Er (also sie) war mit einem Jungen beschäftigt, welches in diesem Augenblick etwa 1 Meter vor der Mutter entfernt im Wasser spielte. 

Und zu guter Letzt, ohne Stativ. Ein bisschen an einem Baumstamm stabilisiert.

In erster Linie ist das Erlebnis, was zählt. Die Fotos sind sekundär.

Darum mal ein unscharfes Foto.

Juli 2017

  

Letzthin wollten wir Biber fotografieren. Beim Warten auf die Dämmerung fiel mir diese kleine Heuschrecke auf. Die Art konnte ich nicht genau bestimmen. Irgend so ne Feldheuschrecke halt. Sie sass auf einem Schilfblatt und die Abendsonne beleuchtete sie mit einem Lichtspot.

Ach ja.... die Biber.

Wir konnten an diesem Abend (wir einigten uns auf..) fünf Biber beobachten. Ich sah noch nie so viele Biber in freier Wildbahn. Und dies mitten in der Stadt. Oder grosses Dorf, je nach

Ansicht der Bewohner. Es war unglaublich.

Die fotografischen Ergebnisse  konnten mich noch nicht recht überzeugen, darum die Heuschrecke beim Bibershooting. 

Wir werden  im August nochmals einen Versuch wagen und hoffen auf bessere Biberbilder.

 

Nikon D7200, Sigma 5.6/400, bei Blende 8.0 und 1/125 sec. ISO 500 und Stativ.

 

Juni 2017

Bei uns im Quartier wechseln zurzeit die Nachbarn. Wobei ich die Bewohner der vierten Reihe hinter mir auch zu Nachbarn zähle. Da wird ausgezogen, (bis nach Amerika), eingezogen, das Haus schräg vis-a-vis wurde auch verkauft. (Steht zur Zeit noch leer). Zwei Häuser der vierten Reihe haben neue Bewohner bekommen. Gerüchten zur Folge ergeht es den mittleren Häuserreihen nicht besser.

Da wundert es nicht, dass es gewissen Quartierbewohnern auch nicht mehr in ihrem angestammten zu Hause gefällt.

Ich habe seit ca. zwei Monaten im Gartenteich einen neuen Dauergast, der sich zwischenzeitlich doch recht lautstark bemerkbar macht. Dass die angrenzenden Nachbarn sich noch nicht über sein Gequake beschwert haben, wundert mich schon ein wenig.

Der Teichfrosch (ich hoffe, ich habe ihn richtig identifiziert) macht sich Tag und Nacht bemerkbar. Um diese Lautstärke hinzubekommen behilft es sich mit seinen seitlichen Schallblasen. Ganz so laut wie ein Laubfrosch kann er es nicht, aber immerhin.

Und in eben dieser besagten vierten Häuserreihe fehlt seit zwei Monaten ein ebensolches Individuum. Ihm wurde wohl die Züglerei zu viel und er suchte sich einen ruhigeren Teich. Da ist er bei mir gerade richtig. Nun ist es aber mit meiner Ruhe vorbei. Aber was soll’s, ich habe Freude an dem Fröschelein. Sein Name sei Fridolin, heisst es.

 

 

 

Nikon D7200, Sigma 5.6/400, bei Blende 9.0 und 1/160 sec. ISO 500 und Stativ.

Mai 2017

Endlich war es so weit. Ende Mai blühte der Frauenschuh in unserer Gegend. Nicht allzu weit von mir daheim entfernt. Drei Besuche waren nötig bis ich den Frauenschuh so vorfand, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Die Sonne stand schon sehr tief und schien von hinten auf die Blüte und brachte sie so zum Leuchten.  Dank dem 400er Objektiv konnte ich diese Durchlichtsituation aber ohne direkte Sonneneinstrahlung bewältigen.

Noch Angaben zum Standort: Rund siebeneinhalb Kilometer von meinem Wohnort entfernt, zum Glück einigermassen abgelegen, ein wenig hügelig und im Wald.

Anzahl blühende Exemplare:  2

 

 

Nikon D7200, Sigma 5.6/400,  bei Blende 8.0 und 1/15 sec. ISO 200 und Stativ.

April 2017

So um Ostern rum, als der Winter noch nicht zurückgekehrt war, hatte ich eine Woche Ferien.

Ich konnte ein paar Bilder realisieren, welche mir schon längere Zeit im Kopf rumschwebten.

Zum einten waren da die Krokusse auf dem Rämisgummenhoger. Mit Sonnenuntergang versteht sich. Ihr habt sicher schon bessere Bilder davon gesehen und ich weiss von diesem Fotospot auch nur, weil ich auch bessere Bilder davon gesehen hatte, aber dieses Krokussonnenuntergangfoto wollte ich unbedingt machen. Das Bild ist daher fast ein Plagiat.

Daher schaffte es das Foto auch nicht als Foto des Monats gekürt zu werden. Hierfür entschied ich mich für eine Nahaufnahme der Krokusse. Eigenen Idee, eigene Gestaltung und ohne Mist, welcher doch sehr reichlich im Rämisgummen verzettet war.

Den Sonnenuntergang siehst du übrigens in der Galerie Landschaft.

 

 

Nikon D7200, Sigma 105mm Macro, 1/320 sec., Blende 11, ISO 500,  minus 1 LW, Freihand (Kamera mehr so auf den Boden gelegt, wie mit Bohnensack. Nur ohne. Den suche ich immer noch.)

März 2017

Ich habe wieder mal mein altes Sigma 5.6/400 vor die Kamera geschraubt. Es war ziemlich staubig. Das arme Ding lag einige Monate nur so rum. 

So wie ich meiner Linse einen Frühjahrsputz verpasste, so putzte sich auch dieser Graureiher für die kommende Brutsaison fein raus. Nur mit dem Federordnen tat er sich doch etwas schwer. Das macht aber nichts, auch ich habe manchmal einen Badhair-Day.

 

Nikon D7200, Sigma 5.6/400,  bei Blende 7.1 und 1/1600 sec. ISO 200 und Stativ.

Februar 2017

Ende Februar hatte ich das Gefühl, dass es Frühling wird. Erste Anzeichen sind da.

Diese Schneeglöckchen konnte ich im Bonstettepark in Thun bei frühlingshaften Temperaturen fotografieren. Natürlich vor meinem Lieblingsbergpanorama. ;-)

Wie der Blick nach draussen zeigt, ist der Winter allerdings noch nicht vorbei. Die Schneeglöckchen werden ihrem Namen gerecht.

 

Nikon D5200, Nikon 16-85mm, bei 22mm, Blende 9, 1/1250 sec., ISO 400,  (wieder so ne doofe ISO-Einstellung. warum nicht ISO 100?)

 

 

Januar 2017

  

Anfang Januar durfte ich ein Shooting mit Julia Thut und ihrem Pferd Emerito machen. Es war mein erstes Pferdeshooting dieser Art. Dementsprechend war ich schon ein wenig angespannt, ob ich ihre und meine Erwartungen erfüllen kann. Denn Julia und Emerito sind Profis in dem was sie tun. Schaut mal auf www.julia-thut.de .  

Ich hingegen bin da eher der Anfänger was das Fotografieren von Sujets, welche sprechen können, anbelangt.

Die von ihr ausgesuchte Location war der Hammer und das Wetter spielte auch mit. Obwohl die Sonne scheinte, war es mit rund minus 10 Grad doch ein bisschen kalt. Wichtig war es daher zumindest die Akkus schön warm zu halten.

Warme Finger werden sowieso überbewertet.

 

Ach ja.....    Model und Fotograf sind mit dem Ergebnis zufrieden.  :-)

 

Danke Julia für Dein Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit.

 

Die Bilder siehst du in der Galerie unter Julia.

 

Nikon D7200, Nikon 80-200mm bei Blende 7.1,  1/500 sec., ISO 100